Die Härteprüfmaschine:
Eine Härteprüfmaschine ist ein Gerät, mit dem man verschiedene Vergleichstests zur exakten Bestimmung der Härte durchführt. Heutzutage werden am häufigsten die Verfahren nach Vickers, Rockwell, Brinell und Shore verwendet. Diese sind übrigens auch die bekanntesten Verfahren, mit denen eine Härteprüfmaschine arbeitet. Solche Maschinen haben ganz allgemein gesehen immer einen sogenannten Eindringkörper. Mit diesem Körper wird die jeweilige Probe dann in der Härteprüfmaschine in den meisten Fällen mit einer zuvor definierten Kraft für eine bestimmte vorgegebene Zeit belastet. Auf diese Art und Weise wird die Härte eines bestimmten Produktes geprüft. Bei diesem Verfahren entsteht dann ein Abdruck und dieser wird dann im nächsten Arbeitsschritt entweder manuell oder eben auch optisch mittels Messschieber vermessen.
Als zweite Variante ist es aber auch möglich die jeweilige Eindringtiefe zu messen und danach auszuwerten. Wenn es aus verschiedenen Gründen bei einer Härteprüfung einmal sehr schnell gehen muss, dann kommen heutzutage in den meisten Fällen die Modelle der Handgeräte der Härteprüfmaschinen zum Einsatz. Sehr häufig ist das zum Beispiel bei der Wareneingangsprüfung der Fall, Typische Handgeräte zur Messung, bzw. zur Prüfung der Härte sind unter anderem die Websterzange oder aber auch das sehr handliche Shoregerät. Letzteres bietet sich vor allem für Gummiproben optimal an. Mittlerweile sind sehr viele auf dem Markt befindlichen Härteprüfmaschine mit speziellen Mikroprozessoren und einem sehr leistungsstarken PC ausgestattet. So können die Daten viel besser verwaltet werden und bei Bedarf können so selbstverständlich auch entsprechende Statistiken bestens erhoben werden. Vor allem in sehr großen Industrieunternehmen ist es mittlerweile üblich, dass es für jede Härteskala ein passendes Härteprüfgerät gibt.