Wie entwickelt sich Arthrose?

Wie entwickelt sich Arthrose? – Drei Phasen
Eine Arthrose verläuft chronisch. Das heißt, dass sie nicht geheilt werden kann und tendenziell immer schlimmer wird. Lediglich die Symptome können abgeschwächt werden. Eine Arthrose durchläuft immer drei verschiedene Phasen: Den Anlaufschmerz bzw. Startschmerz, den Ermüdungsschmerz bzw. Belastungsschmerz und den Ruheschmerz. Die erste Phase kennzeichnet sich durch Schmerzen, die erst nach einigen Bewegungen verschwinden. Das Gelenk wird nicht mehr ausreichend geschmiert, sodass sich der entsprechende Knorpel teilweise abbaut. Die Oberflächen der Knorpel reiben in der Folge schlechter gegeneinander, wodurch vor allem auf Dauer starke bis sehr starke Schmerzen in den Gelenken entstehen. Die zweite Phase wird durch Schmerzen charakterisiert, die vor allem nach Belastungen zunehmen. Hier werden die Knorpel weiterhin zerstört, wodurch das Reibungsverhalten der Gelenke noch stärker abbaut. Belastungen wie falsche Sportarten (Beispiele: springen, Kampfsport, laufen) beschleunigen diesen Prozess. Die dritte Phase wird schließlich durch die sogenannte „aktivierte Arthrose“ ausgelöst.
Wie entwickelt sich Arthrose? – Die Folgen
Hat sich die Arthrose erst einmal zu einer „aktivierten Arthrose“ entwickelt, ist die Krankheit so weit fortgeschritten, dass sogar die Symptome nur noch sporadisch gelindert werden können. Der Körper versucht sich selbst zu schützen, indem er die zerstörten Zellen abbaut. Das hat zur Folge, dass die Gelenke von Enzymen angegriffen werden und sich mit der Zeit entzünden, was starke bis sehr starke Schmerzen hervorruft. Die Beweglichkeit der Gelenke nimmt ab, wodurch das permanente Gefühl von Schwellungen im Bewegungsapparat entsteht. Die eingeschränkte Bewegungsfreiheit führt dazu, dass die Gelenke nicht mehr bis zum Anschlag bewegt werden können.